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   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.01.1978 - I A 103/76   

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OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 25.01.1978 - I A 103/76 (https://dejure.org/1978,1580)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25.01.1978 - I A 103/76 (https://dejure.org/1978,1580)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 25. Januar 1978 - I A 103/76 (https://dejure.org/1978,1580)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BauR 1978, 460
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OVG Niedersachsen, 20.08.1999 - 1 L 1515/99

    Geschlossene Bauweise; Fremdkörper;; Abweichung (besondere Gründe); Aufgabe der

    Die in dem so umgrenzten Bebauungsstreifen stehenden Gebäude sind - mit den sogleich zu erörternden Ausnahmen (Verhältnis S-Straße 20 zu S.-Straße 22) - durchgängig unmittelbar aneinander gebaut oder - so zum Beispiel Südstraße 6 zu S.-Straße 8 a und S.-Straße 10 zur Nr. 12 - durch so geringe Grenzabstände voneinander getrennt, dass dies in Anwendung der im Senatsurteil vom 25. Januar 1978 (- I A 103/76 -, BRS 33 Nr. 53) entwickelten Grundsätze nicht annähernd die Funktion des Bauwichs erfüllen kann und daher zur Annahme geschlossener Bauweise nötigt.

    Die dazu maßgeblichen Grundsätze hat der Senat in dem oben zitierten Urteil vom 25. Januar 1978 (a.a.O.) entwickelt.

    Diese Rechtsprechung basiert auf der schon im Senatsurteil vom 25. Januar 1978 (a.a.O.) berücksichtigten älteren Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (Urt. v. 8.12.1975 - 246 I 72 -, BRS 29 Nr. 78); diese orientierte sich noch an den Regelungen der Bayerischen Bauordnung vom 17. Februar 1901 und dem dort enthaltenen Gebot, "wo immer möglich ... enge Baureihen" zu vermeiden.

    Schon der Gesetzeswortlaut des § 8 Abs. 1 NBauO verdeutlicht, dass es auf die Eigenart der näheren Umgebung, das heißt darauf ankommt, ob im städtebaulich maßgeblichen Bereich überwiegend die offene oder die geschlossene Bauweise anzutreffen ist (so schon Senatsurt. v. 25.1.1978 - I A 103/76 -, BRS 33 Nr. 53).

    Wie oben dargelegt, hatte der Senat in dem soeben zitierten Senatsurteil vom 25. Januar 1978 (a.a.O., S. 117 oben) mit der Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 8. Dezember 1975 (- 246 I 72 -, BRS 29 Nr. 78) schon die Gesichtspunkte in Blick genommen, welche der Bayerische Verwaltungsgerichtshof dann in der von dem Kläger zitierten Entscheidung vom 13. November 1985 (BRS 44 Nr. 166, S. 401) lediglich erneut in Bezug genommen hatte.

  • VGH Bayern, 22.11.2006 - 25 B 05.1714

    Historische Bebauung - kein planungsrechtlicher Zwang zur Aufgabe

    Der Senat teilt nicht die Auffassung des VGH Baden-Württemberg ( VGH BW vom 13.5.2000 BauR 2003, 1860 = BRS 65 Nr. 88; vgl. auch NdsOVG vom 25.1.1978 BauR 1978, 460 = BRS 33 Nr. 53), dass bei einem solchen Abstand noch eine Errichtung "an der Grundstücksgrenze" gegeben sei.

    Es kommt hinzu, dass die Behörden damit die Bildung einer schwer zugänglichen "engen Reihe" mit Wandabständen zwischen 0, 71 und 1, 07 m genehmigen, die allgemein als bauordnungsrechtlicher Missstand und Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 Satz 1 BayBO im Hinblick auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung angesehen wird (vgl. z.B. BayVGH vom 18.9.1951 VGH n.F. 4,184 ff.; vom 19.10.1972 VGH n.F. 25, 142/145; vom 23.6.1995 Az. 20 B 94.1560; vom 5.3.1996 Az. 14 B 95.2747; vom 13.2.2001 BauR 2001, 1248 ; vom 10.4.2001 Az. 25 ZB 01.700; NdsOVG vom 25.1.1978 a.a.O.; OVG NRW vom 12.5.2005 a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.10.2000 - 10 B 1053/00

    Ablehnung einer Baugenehmigung mangels Einhaltung von Grenzabständen; Abbruch für

    Bejahend für vergleichbare Fälle OVG NRW, Beschluss vom 13. Juni 1996 - 10 A 3008/93 - OVG Lüneburg, Urteil vom 25. Januar 1978 - I A 103/76 -, BRS 15 Nr. 53; Hessischer VGH, Beschluss vom 23. Dezember 1980 - IV TG 99/80 -, BRS 36 Nr. 126; verneinend im Rahmen eines obiter dictums OVG NRW, Beschluss vom 5. Oktober 1998 - 7 B 1850/98 -, BRS 60 Nr. 105.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2002 - 7 A 1829/01

    Grenzabstand eines nachbarlichen Anbaus; Schmalseitenprivileg für ein

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Januar 1993 - 7 A 287/91 - Beschluss vom 10. März 1994 - 10 B 3385/93 - Beschluss vom 5. Oktober 1998 - 7 B 1850/98 -, BRS 60 Nr. 105 (S. 396); vgl. auch BayVGH, Urteil vom 8. Dezember 1975 - Nr. 246 I 72 -, BRS 29 Nr. 78; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25. Januar 1978 - I A 103/76 -, BRS 33 Nr. 53; VGH Hessen, Beschluss vom 23. Dezember 1980 - IV TG 99/80 -, BRS 36 Nr. 126, ferner: Böddinghaus/Hahn/Schulte, Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (1984), Stand: 1. November 1997, § 6 Rn. 57 unter Hinweis auf OVG Niedersachsen, Beschluss vom 3. Juni 1986 - 1 B 28/86 -.
  • OVG Niedersachsen, 21.07.2011 - 1 ME 57/11

    Nachbarschutz im Falle eines Dachausbaus zu einer weiteren Wohneinheit mit

    Die dabei maßgeblichen Grundsätze hatte der Senat in seinem Urteil vom 25. Januar 1978 (- I A 103/76 -, BauR 1978, 460 = BRS 33 Nr. 53) entwickelt und in seinem Beschluss vom 20. August 1999 (- 1 L 1515/99 -, JURIS und OVG-Datenbank) wie folgt zusammen gefasst und angewandt:.
  • VG Hannover, 05.11.2010 - 12 B 3883/10

    Ausnahme; Drittschutz; Giebeldreieck; Grenzabstand; Schmalseitenprivileg;

    Denn eine grenznahe Bebauung, die - wie im Fall der hier vorliegenden Traufgassenbauweise - auch bei Einhaltung des Grenzabstandes auf dem Nachbargrundstück noch nicht zu einem ausreichenden Gebäudeabstand führt, stellt eine geschlossene Bauweise dar (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 20.08.1999 - 1 L 1515/99, juris; Urt. v. 25.01.1978 - I A 103/76, juris; ebenso Lindorf, in: Große-Suchsdorf/Schmaltz/Lindorf/Wiechert, NBauO, 8. Aufl. 2006, § 8, Rn. 5.1).
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